Max Raabe & Palast Orchester - Info




 

Pressefotos

Website des Palastorchesters

http://www.bad-bad.de/festsp/raabe.htm (Vita)



Mit persönlicher Widmung



Max Raabe
(* Dezember 1962): Seine Stimme ist unverwechselbar, seine Art, in den Konzerten die jeweils nächsten Stücke anzusagen, schon fast Kult.
Aber zunächst ein bisschen "Werdegang":
1984 nahm er in Berlin Gesangsunterricht, den er durch Schauspielerei auf verschiedenen kleinen Bühnen mitfinanzierte. Zwei Jahre später gründete er mit anderen das 13-köpfige Palast Orchester mit der Absicht, Schlager der 20er und 30er-Jahre wiederzubeleben. Die Instrumentierung und das Arrangement waren ganz im Stile der damaligen Bands ausgelegt und vermittelten dadurch den Flair der damaligen Zeit. Ab 1988 bis 1995 studierte er in Berlin an der Hochschule für Künste das Opernfach. In der Zwischenzeit hatte das Palast Orchester durch Tourneen und einige Fernsehauftritte schon einen recht guten Bekanntheitsgrad erreicht, der durch Max Raabes Komposition "Kein Schwein ruft mich an" (... keine Sau interrääsiert sich fööre mich...). Das war 1992 und der als Scherz gedachte Song war nun in allen Radiostationen zu hören. Alle Musiker des Ensembles beherrschen mehrere Instrumente und sind hervorragende Solisten. Daneben können sie ja auch noch gut singen. Raabes alte Leidenschaft, die Schauspielerei, schlug sich in Rollen im "Weißen Rössl" (Berlin, 1994), im TV-Film "Charley's Tante" (1996) und zusammen mit dem Orchester in Sönke Wortmanns Film "Der bewegte Mann" nieder. Viel umjubelte Tourneen führte das Orchester bis in die Vereinigten Staaten.

In einem Artikel der Musikzeitschrift Rondo (2/2001) schreibt der Autor Wolf-Christian Fink u.a.:

"Sein Bariton säuselt sich durch die Schlager der zwanziger und dreißiger Jahre, während in seinem Rücken das von ihm gegründete Palastorchester spielt. Max Raabe verkörpert jene goldene Epoche des Tingeltangel. Mit traniger, leicht lethargischer Mimik und theatralischer Aussprache intoniert er Gassenhauer von einst, aber auch Raritäten und selbst Komponiertes. Ist all das nur Show und Bühnenpose? Max Raabe ist genau so, wie man ihn sich vorstellt: höflich, aufgeräumt und ein bisschen steif. Er reist geschniegelt in Schlips und Tweed-Ensemble und hat einen unverbindlichen festen Händedruck. Er sei ein eher konservativer Mensch mit klaren Zielen und festen Grundsätzen. Aber er liebe auch das Schräge, Durchgeknallte ... Richtig getriezt wurden Sänger und Orchester für die CD "Charming Weill". Der Wiener Komponist, Arrangeur und Dirigent HK Gruber konzipierte das bunte Programm aus Kurt Weills amerikanischem Werk: witzige Tanznummern, flotter Swing und hintergründige Songs ... Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat das Palastorchester mit einem Dirigenten gearbeitet. Daraus ist nicht nur eine der aufwändigsten, sondern musikalisch ausgewogensten Aufnahmen des Orchesters geworden. Max Raabe hielt sich bei "Charming Weill" eher zurück; er tritt in weniger als der Hälfte aller Nummern auf."

Das erste Live-Konzert erlebten wir am 15. Februar 2001. Kein Vergleich, was man bisher von Platten oder von kurzen Auftritten im Fernsehen kannte: Eine fast authentische Athmosphäre, die vielen alten Schlager, aber auch Bearbeitungen aktueller Hitparaden-Stücke ließen Jung und Alt in wahre Begeisterungsstürme ausbrechen.

Ich schrieb am 16. Februar 2001 in das Gästebuch seiner Homepage:


"(um die Etikette zu wahren:) Sehr geehrter Herr Raabe, verehrte liebreizende Frau Violinistin Anne Berger, hoch geschätztes Palast Orchester! Gestern im ausverkauften Bamberger Konzertsaal (Anm. ca. 1300 Zuschauer!), der Heimstatt der Bamberger Symphoniker, ward ihr wieder mal zu Gast. Es ist ein Erlebnis der besonderen Art, euch mit dieser Inbrunst singen und musizieren zu sehen/hören. So nahm es kein Wunder, dass ihr die Herzen eurer Anhängerschaft vom ersten Takt an erobert habt. Tolles Konzert, toller Sound in würdiger Umgebung. Wir haben uns die Hände wund geklatscht und (ihr auch ...) bis zur dritten Zugabe durchgehalten. "Donna Maria" von euch im A Capella-Gesang, in rotes Licht getaucht - schöner und ergreifender hätte das Konzert nicht beendet werden können. Herzlichen Dank dafür und bis zum nächsten Mal ..."

Am 25. Mai 2002 besuchten wir ein weiteres Konzert...

Zum Schluss:
Ich glaube, damit ist vieles, aber lange noch nicht alles gesagt. Wer weiter surfen möchte, dem sei vor allem die offzielle Homepage empfohlen und weiter unten einige charakteristische Plattencover - zur Anregung.

Nicht zu vergessen:
Herzlichen Glückwunsch zum 20-jährigen Bestehen.


Gerd Müller



Max Raabe und sein Palastorchester - Cover-Galerie (Auswahl, nicht mehr aktualisiert)

NEU Nov.2003: Inhalt: 1.Klonen kann sich lohnen (Rumba) 2.Klonen kann sich lohnen (Radio 1) 3.Klonen kann sich lohnen (Radio 2) 4.Klonen kann sich lohnen (Sydicate Mischung)
"Die größten Erfolge" ist eine Doppel-CD. Fast alles Gängige ist darauf enthalten. Es gibt auch noch günstige 3-fach-CD-Kollektionen.
Einfach mal die Inhalte vergleichen, auf was man eben Wert legt ... rechts eine CD-Maxi-Single!