Bee Gees/Robin Gibb - Info

Robin Gibb * 22.12.1949 - † 20.05.2012

Er kämpfte lange, aber am Ende siegte doch eine der größten Geißeln der Menschheit: Krebs. Er und seine Bee Gees waren lange meine musikalischen Wegbegleiter.

Hartmut Helms hat einen bewegenden Nachruf geschrieben:
Hier ...



Robin Gibbs Vermächtnis: Seine letzte Solo-CD




Produktinfo:

"Im Mai 2012 starb der Mitgründer, Sänger und Songwriter Robin Gibb nach langer und schwerer Krankheit in London. Doch neben dem Erbe zahlloser legendärer Bee Gees-Alben und einer ganzen Reihe von Solo-Werken, enthielt sein Nachlass noch ein fast vollständiges Album und einige Songs, die er kurz vor seinem Tode schrieb.

Am 26. September 2014 erscheint sein letztes Solo-Album „50 St. Catherine’s Drive“ über Reprise / Warner / Rhino, das neben 15 neuen Tracks und einem neu aufgenommenen Bee Gees-Klassiker auch die Single „Sorry“ enthält."

Ich denke, für Bee Gees- und Robin-Fans ist das ein absolutes "must have"...

 

 

 


Robin und RJ Gibb - Titanic Reqiem

"Es ist das erste klassische Werk Robin Gibbs und das erste musikalische Projekt, das der ehemalige Bee Gees-Sänger mit seinem Sohn Robin John Gibbs komponiert hat. In der Form eines lateinischen Requiems erinnern Robin und RJ mit dem etwa einstündigen Werk The Titanic Requiem an die Opfer des Untergangs der „RMS Titanic“, die vor fast genau 100 Jahren im Eismeer versank und 1500 Menschen mit in den Tod riss. Am 2. April 1912 in Dienst gestellt, lief der als „unsinkbar“ geltende Luxus-Liner in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912 auf einen Eisberg und sank zweieinhalb Stunden nach der Kollision. Das Ereignis gilt als eines der tragischsten Unglücke der Geschichte.
The Titanic Requiem wurde mit dem Royal Philharmonic Orchestra im Laufe des vergangenen Jahres in der Air Studios in London aufgenommen. An dem Werk beteiligt ist außerdem der RSVP Choir (Reconciliated Singers Voices of Peace), die Solostimmen stammen von renommierten Sängern wie dem Tenor Mario Frangoulis (Daybreak) und der 14-jährigen Isabel Suckling (Christmas Day). Der Song "Don’t Cry Alone" wird für besondere Aufmerksamkeit sorgen, denn hier ist nach Jahren wieder Robin Gibb selbst zu hören, und wenn er mit ätherischer Stimme "If your heart is breaking"… singt, berührt es die Hörer mit überwältigenden Gefühlen." (amazon.de)

Neue Bee Gees-Box erscheint! Und am 27.02.2009 eine 3-CD-Ausgabe von Odessa !

Bee Gees-Fans jubilieren:

Am 10.11.2006 erscheint eine auf 10000 Stück limitierte hoch interessante 6-CD-Box aus dem Hause Reprise mit den Studioproduktionen, die die Gruppe von 1967 -1968 einspielte. Die ersten 3 CDs, "1st", "Horizontal" und "Idea" sind mit den Stereo- und Monoversionen vertreten. Daneben enthält die Box zu jeder der 3 CDs jeweils eine mit Alternativversionen, Outtakes und Singleversionen. Das wird eine teure Vorweihnachtszeit werden ...
Es sind stolze 98 Tracks in der reich bebilderten Box enthalten.

Infolink zu einer Diskografie mit der gesamten Tracklist: Hier ... 31.10.2006

Neue Robin Gibb-CD erscheint am 24. November 2006 "My Favourite Christmas Carols".
Mehr über Inhalte: Hier ...
08.11.2006

Wer im vergangenen Jahr die viel umjubelte Deutschlandtournee miterlebt hat, wird schon sehnsüchtig auf diese Live-DVD mit Robin Gibb gewartet haben, die am 18. September 2004 auf dem Museumsplatz in Bonn aufgenommen wurde. Mit der Neuen Philharmonie Frankfurt als symphonische Begleitung. Sie ist jetzt endlich erschienen! Mein Bericht vom Konzert in Bamberg kann auf der Bee Gees-Seite nachgelesen werden. Wer kein Konzert live erleben konnte, für den ist die DVD (die es auch als Live-CD gibt) ein Muss, oder?
Hier die Tracklist:
1. Emotions 2. Gotta get a message to you 3. How deep is your love 4. Nights on broadway 5. Love hurts 6. Massachusetts 7. My lover's prayer 8. Night fever 9. New York mining desasterr 10. Please 11. Saved by the bell 12. To love somebody 13. Words 14. You'll win again 15. Juliet 16. Tragedy 17. Jive talkin'
17.06.2005


Die Bee Gees

- an ihnen scheiden sich manche "Geister". Für mich ging bereits mit "Spicks And Specks" die Post ab und bei "To love somebody" (auf der ersten 1967er Polydor-LP enthalten, "Bee Gees 1st", links abgebildet) schmolz man auf der Tanzfläche dahin ... Einfach ein wunderschöner Song, wie auch "Holiday" auf der gleichen Platte. Die Gibb-Brüder haben in ihrer langen Laufbahn, die in Australien begann - hier gibt es sogar noch Tonaufnahmen aus der Zeit vor dem Stimmbruch *kräh* - eine Unmenge toller Kompositionen für sich, andere Gruppen oder anderer Gesangsstars kreiert. Und die Discoszene maßgeblich beeinflusst. Es gibt weltweit unzählige Websites, die sich mit dem schöpferischen Potential der Gruppe beschäftigen. Bemerkenswert auch die Soloprojekte von Robin, Maurice und Barry. Nicht zu vergessen Andy, der zwar nie zur Gruppe gehörte, doch von seinen Brüdern in seiner Solokarriere sehr gefördert wurde und früh unter tragischen Umständen verstarb.

Wie alles begann?

Bereits 1955 hatten sie ihren ersten Auftritt im Gaumont Theatre in Manchester. 1958 mussten die Gibb-Kinder (zwangsläufig) mit ihren Eltern aus England in den gelobten Kontinent Australien (Brisbane) auswandern. Der einheimische DJ Bill Gates wurde auf sie aufmerksam. Sie traten in der Radiosendung "Platter Chatter" auf Station 4HB in Brisbane auf. und ihr erster Fernsehauftritt war 1959 in der Sendung "Anything Goes" auf Station ABQ, gleichfalls in Brisbane. Damals nannten sie sich BG's (für "Brothers Gibb"). 1962 erhielten sie ihren erste Plattenvertrag bei Festival Records. Diese Aufnahmen kann man nach wie vor auf verschiedenen Samplern erwerben. "Three Kisses" war ihre erste Single und von 1965 bis 1969 war Ozzy Byrne ihr Produzent. 1966 wählt man sie zur besten Gruppe Australiens. Als "The Bee Gees" kamen sie 1967 zurück und starteten über die Insel hinaus eine Weltkarriere, die nicht allzu weit weg vom Ruhm der Beatles angesiedelt werden kann. Mit dem legendären Robert Stigwood als Produzenten. So jedenfalls meine Meinung. 1968 besuchten sie erstmals Deutschland mit einer äußerst erfolgreichen Tournee. ...

Fortsetzung folgt ...

Barry Gibb war der älteste der Brüder (voc, g, * 01.09.1947). Dann die Zwillingsbrüder Robin (voc, g, p, * 22.12.1949) und Maurice (voc, bg, + 11.01.2003). Die Gruppe wurde mit Vince Melouney (g) und Colin Peterson (dr) verstärkt. Noch aus ihrer australischen Zeit brachten sie "Spicks And Specks" im Gepäck mit und hatten damit einen achtbaren Erfolg. Dieser Song machte mich auf die Bee Gees aufmerksam, sozusagen mein Einstieg in die "Droge". Die zweite Single "New York Mining Desaster 1941" war schon erfolgreicher und die dritte Single "To Love Somebody" (1967) eine meisterhafte, gefühlvolle Ballade. Für mich heute noch der innigste Bee Gees-Song und eines meiner absoluten Lieblingslieder. Wie bereits oben schwärmerisch angedeutet. Dieses und viele andere Songs der Gruppe altern einfach nicht. Faszinierend! Ein Indiz für meisterhafte Komposition und fast zeitloses Arrangement.

Robin Gibb verließ nach Unstimmigkeiten mit seinen Brüdern die Band im Jahr 1969 und brachte seine erste LP "Robin's Reign" heraus. Besonders das Stück "Saved By The Bell" wird ein internationaler Hit und schafft es in Englands Charts bis auf Platz 2. Später vertragen sich die Brüder wieder und sie betätigen sich zur Abwechslung auch als Produzenten und Songschreiber für namhafte Künstler wie Diana Ross und Barbra Streisand. Bis seine zweite Solo-LP erschien, gingen 14 weitere Jahre ins Land. Dazwischen gab es viel mit gemeinsamen Bee Gees-Projekten zu tun. Aus dem zweiten Album "How Old Are You?" (1983) gelingt Robin mit "Juliet" (bei der 2004-er Tour in Deutschland wieder ein viel umjubelter Song!) ein großer Hit und er belegte in den Media Control Charts sechs Wochen lang den ersten Platz. Mit der zweiten Auskopplung "Boys" (Do Fall In Love" gelang ihm ein weiterer schöner Erfolg. Die Erfolge setzten eine weitere kreative Phase bei Robin frei:
Bereits 1984 erschien seine 3. LP "Secret Agent" und ein Jahr später "Walls Have Eyes". Seine bislang letzte, fünfte, Scheibe erschien 2003 "Magnet" und verlieh auch der viel umjubelten Tournee 2004 ihren Namen.
Gerd Müller




Schöne deutschsprachige Bee Gees-Seite mit vielen Informationen wie Biographie, Discographie, Soloprojekte, Downloads (WinAmp),
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Die deutsche Robin-Fanseite von Manfred Schwanbeck!
Mit einem sehr stark angenommenen Forum, wo man IMMER das Neueste über Robin Gibb erfährt. Auch über Barry.

Weitere Links:

Dänische Raritätenseite: Mehr ...
Bee Gees Italy: Mehr ...

Private Bee Gees Archives Mehr ...






Alistair Griffin & Robin Gibb
My Lover's Prayer / Bring It On
*limited Edition

1. My Lover's Prayer - Duett mit Robin Gibb (3.58)
2. Bring It On (3.03)

(engl. CD, In Deutschland nicht auf der Maxi veröffentlicht)



Zum Konzert vom 26. September 2004


Mein Konzertbericht:


Um ca. 19.30 Uhr betraten wir das Forum und trafen auf eine lockere Schar Fans. Kein gutes Indiz für eine Veranstaltung, wo man normaler Weise kaum durchkommen müsste ... Und das erinnerte mich gleich an den Auftritt des legendären Art Garfunkel vom heuer "wiederbelebten" Duo Simon & Garfunkel. Die hatten in diesem Jahr bei ihren wenigen Terminen in Deutschland ausverkaufte Stadien und der gute Art bei seinem Alleinauftritt in Bamberg im vergangenen Jahr nur ca. 800 treue Fans. An gleicher Stelle. So meine Gedanken beim Betreten des großen Hallenkomplexes, wo bei Konzerten sich schon mal 4500 Fans tummeln. Aber eben nicht bei Weltstars, sondern bei sog. "Volksmusikanten", Schürzenjägern, die oft einfältiges Fließbandgedudel von sich geben.

Beim Betreten der großen Halle war die linke Haupttribüne schwarz abgehängt, nur die rechte zugänglich, das Parkett bestuhlt und die große Bühne entsprechend längsförmig angeordnet. So warteten wir auf der Tribüne, bis sich die erste Vorgruppe, sprich Alistair Griffin ankündigte. Er lieferte schöne, sanfte Songs ab. Sympathisch! War so richtig zum Einstimmen. Er durfte später zusammen mit Robin "My Lover Prayer" intonieren. Nach gut 20 Minuten kam eine etwas exzentrische Lady, Lucia, auf die Bühne. Schon gewöhnungsbedürftig und sie stellte sich mehrfach mit ihrem Namen vor ("I am Lucia"). War aber okay, auch wenn sie sich ihre Verrenkungen hätte sparen können. Die Musik aus ihrer CD "From The Land Of Volcanos" war ordentlich, erhöhte aber umso mehr die Spannung auf Robin. Dann Umbaupause.
Die Neue Philharmonie Frankfurt, die Band und Robin betraten die Bühne unter tosendem Beifall und schon ging es los. Mit einer wirklich beeindruckenden Lightshow, die aber sehr dezent eingesetzt wurde. Ich nahm mir eigentlich vor, jedes Stück für diesen Bericht zu merken. Aber schon bald ließ ich mich einfach treiben und schwelgte auf eine Woge toller Musik, die nach einigen kleinen Problemen (das Orchester war zu dominierend) auch akustisch gut rüberkam.

Die Setlist entspricht praktisch der von Dresden:
Emotion, I've Gotta Get A Message To You, How Deep Is Your Love, Nights On Brodway, Love Hurts, Massachusetts, My Lover Prayer (mit Alistair), Night Fever, New York Mining Disaster, Please, Saved By The Bell, To Love Somebody, Words, You Win Again, Juliet, Tragedy - Zugaben: Jive Talkin, Stayin' Alive.

Im Verlauf des Konzerts kamen viele Emotionen hoch, besonders bei "Saved By The Bell" und dem anschließendem "To Love Somebody", einem meiner Lieblingslieder. Ein Hit jagte den nächsten und man merkte gar nicht, wie die Zeit unerbittlich fortschritt. Wie schon Diana auf der Robin Gibb-Page im Forum schrieb: Ab "You win again" waren viele Fans, darunter auch wir, nicht mehr zu halten und ich stürzte mit meiner kleinen "Für-alle-Fälle-Kamera" im Gefolge Richtung Bühne, wo sich schon ein ansehnlicher "Fanblock" versammelt hatte. So konnte man Robin aus nächster Nähe besonders eindrucksvoll miterleben. Er schüttelte immer wieder mal "hinaufgereichte" Hände und war einfach toll drauf. Natürlich immer mit erhobenem/n Daumen. So konnte ich endlich auch einige Fotos machen, die unten zu sehen sind. Die auf der Tribüne gemachten Bilder geben leider nicht die Farbenpracht der Lightshow und der wunderschönen Lichtvorhänge auch nur annähernd gut wieder. Dafür war der Abstand zur Bühne zu weit. Bei "Juliet" konnten sich die Fans nicht beruhigen und sangen etliche Male einen Refrain "solo". Schade, dass Robin nicht improvisierte und einfach "A Capella" mitsang - das Mikro stand ja vor ihm. Weil jedes Fest einmal - leider - ein Ende haben muss, war "Stayin' Alive" der absolute Schlusspunkt in einem wunderschönem Konzert, das eine Reminiszenz an schöne Zeiten war. Ich hatte ja die Bee Gees vor etwa 14 Jahren in Nürnberg schon mal live erleben dürfen...

Nach dem Konzert kaufte ich mir noch das wirklich informative und sehr ansprechend illustrierte Tourprogramm und zu Hause legten wir gleich die DVD "By Request" auf, weil man, die Musik noch im Ohr, nicht gleich abschalten kann. Schön, auf der deutschen Gibb-Seite (oben rechts der Link!) zu erfahren, dass von der Tour im kommenden Jahr eine DVD geplant ist!







... mit Alistair Griffin