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Noch nie was von den Trashmen
gehört?
Okay, das ist sicher keine ernst zu nehmende "Bildungslücke"
und bei Günter Jauch ist dies wahrscheinlich erst die 1000000-Euro-Frage.
Vielleicht ist der Name nicht so bekannt, aber ihr "Surfin' Bird"
...
Wenn man den einmal hört, verlässt er nie mehr die Gehörgänge,
so irr ist er. So verirrt er sich darin. Ein irres Wortgeflecht ... Eine verrückte Nummer!
( "A-well-a everybody's heard about the bird
B-b-b-bird, bird, bird, b-bird's the word
A-well-a bird, bird, bird, the bird is the word..."). Und
so geht es fast endlos weiter.
Aus der Vita dieser verrückten Surfgruppe sollte man zumindest Folgendes
mal gehört haben:
Das aus Minneapolis stammende Quartett bestand aus drei
Gitarristen: Dal Winslow (*1942, g, voc), Tony Andreason (*1943, git),
Bob Reed (*1942, bg) und dem Dummer Steve Wahrer (*1942, dr, voc). Im
Jahre 1962 wurde die Gruppe gegründet und im mittleren Westen der
Staaten sehr schnell bekannt. Ihr erster und größter Hit, mit
Winslow's unvergleichbarer, heiserer Stimme war das Garagen-Rock-Epos
"Surfin' Bird", der es bis in die US Top 5 schaffte. Danach
kam ihr Song "Bird Dance Beat" in die US Top 40 und das Debütalbum
"Surfin Bird" war auch ziemlich erfolgreich. Beide Hit-Songs
waren von Kompositionen ("Papa-Oom-Mow-Mow" und "The Bird's
The Word") der Soul-Gruppe "The Rivingtons" abgekupfert.
Nach längeren Streitigkeiten erhielten "The Rivingtons"
ihre rechtmäßigen Lizenzgebühren. 1967/1968 lösten
sie sich auf. Mitte der 80er gab es allerdings noch eine Reunion. 1989
starb Wahrer.
Gerd Müller
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